Sammlerstücke 3
Ansichtskarte aus der Edition Boldo
In Sammlerkreisen genießen die kolorierten Ansichtskarten der Edition "Boldo" einen legendären Ruf. Bei der Gestaltung dieser Karten wurde größter Wert auf die Authentizität gelegt, so hielt man sich selbst bei der Haar- und Augenfarbe der abgebildeten Fahrer exakt an die natürlichen Vorgaben.
Verlag: J. Boldo, Paris
Foto mit Werner Bunzel
Walter Rütt betreute in der Nachkriegszeit einige Jahre den Sprinter Werner Bunzel, der 1948 den Titel des Deutschen Meisters errang. Die Aufnahme trägt Bunzels Signatur.
Foto: Foto Plastic, Berlin
Programmheft Frankfurter Sechstagerennen 1910
Im Dezember 1910 erlebte Frankfurt sein erstes Sechstagerennen. Die Mannschaft Rütt - Stol wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und fuhr einen unangefochtenen Sieg heraus.
Ansichtskarte von der Rütt-Arena
Zeigt die Ansichtskarte im Kapitel "Rütt-Arena" die Radrennbahn in einem frühen Bauabschnitt, sind auf diesem Exemplar aus späterer Zeit die nachträglich errichteten Kurventribünen zu sehen. Im Innenraum der Bahn wurden Sitzgelegenheiten installiert, in der Bildmitte erkennt man einen Boxring.
Foto: Rütt-Arena GmbH
Französisches Sportmagazin 1910
Die Titelseite des Magazins vom 15. Juli 1910 zeigt die Favoriten der Fliegerweltmeisterschaft, die in jenem Jahr in Brüssel ausgetragen wurde.
Im Innenteil gibt es einen zweiseitigen Artikel über die Wettkämpfe. Titelträger wurde der Däne Thorvald Ellegaard.
Foto aus Italien
Diese undatierte Aufnahme zeigt Walter Rütt beim Training auf einer italienischen Radrennbahn.
Vermutlich befand sich diese in einer kleineren Ortschaft und dem Betreiber standen beim Bau keine großen Geldmittel zur Verfügung. Der Belag der Bahn wurde aus Kostengründen mit Querlatten verlegt, was den Fahrkomfort reduzierte und bei den Fahrern wenig beliebt war.
Foto: Argus Photo-Reportage, Mailand
Signierte Ansichtskarte
Walter Rütt dürfte in seinem Leben ungezählte Male zur Feder gegriffen haben, um Autogrammwünsche zu erfüllen. Seinen charakteristischen Namenszug schrieb er stets mit Sorgfalt.
Wenn man heute das Glück hat, Autogramme von ihm zu finden, handelt es sich meistens um Alterssignaturen. Die hier gezeigte Unterschrift ist eine besondere Rarität, stammt sie doch aus seiner frühen aktiven Zeit und trägt neben der Datumsangabe auch eine Grußformel. Darüber hinaus ist sie ein Beleg für die Zeit seines Exils in Frankreich.
Foto: CM, Paris
Medaille vom Berliner Sechstagerennen 1912
Goldener Stern für den Sieger des Berliner Sechstagerennens 1912. In jenem Jahr gab es zwei Austragungen des Rennens. Die rückseitige Gravur liefert bezüglich des Datums keinen Hinweis.
Den ungeheuren Aufwand hinter einem Sechstagerennen dokumentierte Walter Rütt 1926, als er zum sportlichen Leiter des Berliner Rennens berufen wurde. Hier finden Sie in vollem Wortlaut seinen Artikel "Sechstage-Zahlen".
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