Spurensuche

Bei meinen Nachforschungen zu Angehörigen von Walter Rütt konnte ich einige Male mit Menschen sprechen, die ihn noch persönlich kennengelernt haben. Die Informationen, die ich von den Zeitzeugen erhielt, waren jedoch wenig konkret und manchmal widersprüchlich.

Gestützt auf die Adressangaben in einem Verzeichnis sämtlicher Telefonanschlüsse in Deutschland schrieb ich deshalb im August 2003 alle Personen an, die dort unter dem Namen „Rütt“ eingetragen waren. In meinem Schreiben bat ich darum, mir mitzuteilen, ob seitens der Adressaten ein verwandtschaftliches Verhältnis zu Walter Rütt bestehe.

Auf 91 verschickte Briefe erhielt ich zehn Rückmeldungen. Neunmal wurde meine Anfrage negativ beantwortet, die einzig positive Rückmeldung erwies sich aber als Volltreffer. Renate Rütt schrieb mir, sie sei eine Großnichte des Weltmeisters und im Besitz von Fotos, die sie mir, auch im Namen ihres Bruders Thomas, zusenden würde. Von den Beiden wurden mir außerdem gravierte Besteckteile überlassen, die aus Heinrich Rütts Hotel „Kaiserhof“ stammten.

Unter den negativen Antworten hat mich ein Schreiben besonders berührt. Die Verfasserin schrieb darin: „Mein Mann ist ein großer Verehrer von Walter Rütt. Es gab Plakate und sonstiges, der Krieg und die Besatzung bis 1950 hier im Hause haben nichts übrig gelassen.“ Das Ehepaar hatte zur fraglichen Zeit ein Hotel betrieben.

Antwort auf die Suche nach Angehörigen von Walter Rütt


Antwort auf die Suche nach Angehörigen von Walter Rütt


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